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Zeit

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Übungen für Einzelne

Sich selbst bei Gesprächen beobachten

  • Lasse ich den oder die andere ausreden?
  • Spreche ich deutlich und langsam?
  • Habe ich den Mut zu Pausen?
  • Frage ich nach, wenn ich etwas nicht verstanden habe?

→  wie verändern sich die Gespräche dadurch?

Lust auf einige belebende Fragen, wenn gerade ein bisschen Zeit ist ?

Voilà:

  • Welche Aufgaben würden Sie lieber langsamer angehen?
  • Was würde schlimmstenfalls passieren, wenn Sie es täten?
  • Was würden Sie Gott erzählen, was Sie gerade beschäftigt? Was würden Sie ihn fragen, wenn Sie heute mit ihm einen Kaffee trinken würden?
  • Wofür haben Sie zu wenig Zeit?
  • Wofür haben Sie ‚immer‘ Zeit?
  • Worauf haben Sie jetzt Lust?
Übungen für Gruppen

Impulsfragen

Hier einige Impulsfragen, um einen neuen Blick für das Geschehen in einer Gruppe zu bekommen:

  • Wieviel Zeit nehmen Sie sich in der Gruppe, im Team, um einander wahrzunehmen?
  • Achten Sie darauf, dass jede*r zu Wort kommen kann?
  • Ist Zeit fürs Nachfragen gegeben?
  • Ganz bewusst einmal einen Punkt abschließen, ehe man den nächsten beginnt.

→  beobachten: wie verändert sich das Miteinander dadurch?

 

Bibel / Gebet / Weisheit

Bibel

Apostelgeschichte 3,19f – Also kehrt um …, damit … der Herr Zeiten des Aufatmen kommen lässt

Psalm 31,16 – In Deiner Hand steht meine Zeit

Gebet

Manchmal braucht es nur wenig Zeit, um mit sich und Gott in Kontakt zu treten. Anregungen dazu geben die Minigebete für unterwegs >download

Weisheit

AUGENBLICK
Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen;
mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen;
der Augenblick ist mein, und nehm ich den in acht,
so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht.
Andreas Gryphius

„Wem etwas wirklich wichtig ist findet Wege,
wem nicht, der findet Gründe.“

Kraft des langen Atems >download

Ein Gebet von Jörg Zink. Aus dem Buch “Wie wir beten können” >download

Was sagt Ignatius dazu?
Ignatius von Loyola gibt seinen Mitbrüdern, die am Konzil von Trient teilnehmen, folgenden Rat:

Ich wäre langsam im Sprechen, indem ich das Hören für mich nutze, ruhig, um die Auffassungen, Gefühle und Willen derjenigen, die sprechen, zu verspüren und kennenzulernen, um besser zu antworten oder zu schweigen.

Unterweisung für die Mitbrüder in Trient 1546

Literatur

Elisabeth TOVA BAILEY, Das Geräusch einer Schnecke beim Essen, Verlag Piper 2014
Diese berührende Novelle führt unmittelbar ins Staunen über dieses vermeintlich langweilige und unscheinbare Geschöpf – und über die Schöpfung.

Henri NOUWEN, Ich hörte auf die Stille. Sieben Monate im Kloster, Herder 2018

Martin SCHLESKE, Der Klang. Vom unerhörten Sinn des Lebens, Kösel-Verlag 2010

Martin SCHLESKE, Herztöne. Lauschen auf den Klang des Lebens, adeo-Verlag 2016